Stadtpolitik Heidelberg: "Altstadt wohin?"
Protokoll Runder Tisch I (18.11.09)

Altstadt – wohin?
Erste Sitzung des Runden Tisches „Pro Altstadt“

Oberbürgermeister Eckart Würzner macht das augenscheinlichste und dringlichste Thema der Altstadt zur Chefsache. Er lud am 10. November zur ersten Sitzung des Runden Tisches „Pro Altstadt“ ein.

Rahmenbedingungen
Mitglieder der Bürgerinitiativen der Altstadt hatten bereits bei Betreten des Raumes die Brauen gehoben: Die Anordnung der Tische zu Gruppentischen, die ausgelegten Kärtchen und Stifte legten nahe, dass man keinen Gesprächskreis zu erwarten hatte, sondern eine Art Schulklasse. Die Moderatoren hatten außerdem eine gegenüber der vorab mitgeteilten eine völlig neue Tagesordnung vorgelegt. Nach der Begrüßung durch den OB trat Jochen Götze von BIEST ans Mikrophon und erklärte, dass die Bürgerinitiativen weder die Sitz- noch die Tagesordnung akzeptieren würden. Stattdessen wolle man den Forderungskatalog von LINDA abarbeiten und diesbezüglich Information von Stadtverwaltung und Polizei zu deren Maßnahmen in Vergangenheit und Zukunft erhalten.

(...) Information Joachim Hahn vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik wies auf das Ziel des Stadtteilrahmenplans 2006 hin, demzufolge es dauerhafte Aufgabe der Stadt ist, eine sensible Balance zwischen Wohnen und Tourismus zu gewährleisten. Die Heidelberger Altstadt soll ein familienfreundlicher Stadtteil bleiben.

Bernd Köster, Leiter des Bürgeramts, legte Zahlen zur Zunahme der Gaststättenbetriebe und der Außenbewirtschaftung vor: 1987 waren es noch 87 Gaststätten in der Altstadt, 2006 bereits 120. [...weiterlesen, PDF via stadtpolitik-heidelberg.de]

stadtpolitik-heidelberg.de, Regina Erbel-Zappe, 18.11.09





siehe auch:

> Entwicklung der Gastronomie in Heidelberg